Im Lehralltag gibt es unterschiedlichste Störungen und Konfliktsituationen: Studierende verweigern (scheinbar) die Mitarbeit; greifen in Diskussionen oder bei Referatsbesprechungen Lehrende oder Kommiliton*innen an. Lehrende befinden sich möglicherweise in einem inneren Konflikt, wenn sie einerseits einen guten Kontakt zu Studierenden pflegen wollen und andererseits schlechte Noten verkünden müssen. Im Rahmen der Onlinelehre können sich darüberhinaus weitere Herausforderungen ergeben, wenn etwa Studierende trotz Aufforderung die Kamera auslassen und auch hier die Beteiligung manchmal eher gering ausfällt. In diesem Seminar werden typische Störungen und Konfliktsituationen aus der Präsenz- und Onlinelehre, die von den Teilnehmenden eingebracht werden, kollegial besprochen und Lösungs- und Kommunikationsstrategien erarbeitet und vorgestellt.
Lernziele
Die Teilnehmenden
- können typische Störungen und Konflikte in der Lehre identifizieren, verstehen und damit lösungsorientiert in Lehrsituationen umgehen
- Elemente der didaktischen Prävention einsetzen, damit weniger Schwierigkeiten auftauchen bzw. mit diesen konstruktiv umgegangen werden kann
- In schwierigen Lehrsituationen konstruktiv und lösungsoriertiert agieren
Selbstlerneinheiten
Zwischen den Terminen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, erste Interventionen in der Lehre zu erproben
Methoden/ArbeitsformenDie Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernendenzentriert und handlungsorientiert angelegt. Sie arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmenden wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.
