„Ich würde gerne interaktiver arbeiten, aber in einer Großveranstaltung geht das nicht.“ Dieser Satz beschreibt ein häufiges Dilemma, in dem Lehrende oft stecken. Er bringt ein Stück Wahrheit mit sich: in einer kleinen Gruppe ist es einfacher, interaktiv mit den Studierenden zu arbeiten und alle Studierenden mit einzubeziehen. Doch auch in großen Veranstaltungen (40 TN oder mehr) gibt es neben dem Frontalvortrag und offenen Fragen an das Publikum Möglichkeiten, die Studierenden zu aktivieren. Wie bei allen didaktischen Methoden gilt auch für Großveranstaltungen: die Methode muss dem Ziel der Lehrveranstaltung dienen und darf nicht zum Selbstzweck werden.
Weiterhin gibt es Rahmenbedingungen, die eine gute Lernatmosphäre erzeugen. Klare Regeln, erkennbare Relevanz und ein positiver Umgang miteinander sorgen für die Motivation sowohl von Studierenden als auch von Lehrenden.
LernzieleDie Teilnehmer/innen können
- geeignete Methoden für Großveranstaltungen situationsspezifisch passend auswählen und anwenden
- für Großveranstaltungen passende kompetenzorientierte Lernziele definieren,
- relevante Einflussfaktoren auf das Gelingen großer Lehrveranstaltungen benennen, erläutern und entsprechend präventiv planen.
Methoden/Arbeitsformen
Die Workshops im Programm von SUPPORT für die Lehre sind lernerzentriert und handlungsorientiert angelegt und arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.