Planetarische Zukünfte imaginieren und gestalten – ein partizipatives Seminar mit Zukunftsvision Wie können wir gemeinsam Zukunftsvisionen und -entwürfe für unseren Planeten erkunden? Diese Frage stand im Zentrum eines Seminars im Sommersemester 2024 mit Studierenden unterschiedlichster Fachrichtungen. Dabei haben wir uns gefragt, wie sich Menschen und gesellschaftliche Systeme verändern, welche Konzepte und Praktiken für planetarische Zukünfte relevant sind und welche Rolle Engagement und Aktivismus dabei spielen können. Neben kreativen Diskussionsformaten, innovativen didaktischen Methoden und einer Exkursion ins Futurium konnten die Studierenden in Teams eigene Zukunftsvisionen für einen Themenbereich ihrer Wahl entwickeln.
Ann-Kathrin Schlieszus, Institut Future, UNESCO BNE-Programm "ESD for 2030"
UNA-Seminar Nature Positivity and Multi-Species Cohabitation in Urban Ecosystems
Dr. Florian Ruland, AG Jeschke/AG Straka (Urban Ecology), Dr. Vanessa Zacher, Projekt „Studium und Lehre 2030“, Janina Taigel, Projekt Nachhaltigkeit im Universitätsnetzwerk UNA Europa
Interdisziplinäres Master-Seminar Physics and Chemistry of Sustainability
Prof. Dr. Holger Dau, Department of Physics, Prof. Dr. Beate Koksch, Institut für Chemie und Biochemie
Interdisziplinäre Naturrisikoforschung (KFS/Geowissenschaften)
Was sind Katastrophen? Wie gut sind sie vorhersagbar? Warum fürchten wir die falschen Dinge? Wie verwundbar sind Gesellschaften und wie können sie sich regenerieren? Wie werden Entscheidungen unter Unsicherheiten getroffen? Wie können Auswirkungen quantitativ modelliert werden? Wie kann man Risiken verständlich kommunizieren? Wie können Warnungen einen größeren Effekt haben?
Dies sind einige der Fragen, die wir aus der Perspektive verschiedener Natur-, Sozial- und Verhaltenswissenschaften in dem Modul beleuchten, zu deren Untersuchung wir Konzepte und Methoden, sowie mögliche Antworten präsentieren und diskutieren. Der Austausch zwischen den beteiligten Wissenschaftsdisziplinen soll das gemeinsame Verständnis befördern und so die interdisziplinäre Kompetenz stärken.
Univ.-Prof. Dr. Henning Rust, Institut für Meteorologie, Leiter der AG Statistische Meteorologie