Referate und Präsentationen werden häufig als Leistungsnachweis eingesetzt und dienen als Bewertungsgrundlage studentischer Leistungen und als Nachweis der aktiven Teilnahme. Studierende, vor allem in ihrer Rolle als Zuhörende, erleben die Fülle der Referate häufig als langweilig und verzichtbar, „klinken sich aus“ und versuchen mitunter, die Zeit der Referate für sich anders zu nutzen. Worin liegt der Kompetenzerwerb dieser Lernaktivität – nicht nur für die Präsentierenden, sondern auch für die Zuhörenden?
Einen eigenen Beitrag vorzubereiten, ist eine individuell intensive Lernmöglichkeit, die fachlich und methodisch begleitet werden sollte. Wie kann es gelingen, Referate konzeptionell einzubinden und so einzusetzen, dass sie lernendenzentriert und lernzielorientiert sind? Wie kann der Einsatz und Nutzen von Referaten für die Referierenden und auch für die zuhörenden Studierenden lernförderlich werden? Wie kann Feedback und Bewertung Teil des Lernprozesses werden?
Diesen und weiteren Fragen wird im Workshop nachgegangen. Darüber hinaus werden Kompetenzen, Lernergebnisse und Bewertungskriterien für Referate und Präsentationen definiert und angewandt.
Lernziele
Die Teilnehmende können:
- benennen, wie sie die Qualität studentischer Referate und Präsentationen bewusst fördern und konzeptionell einbinden können
- definieren, welche Kompetenzen und Lernergebnisse mit Referaten und Präsentationen erworben werden und entwickeln daraus Bewerbungskriterien
- formative und summative Methoden zum Evaluieren des Lernerfolgs unterscheiden
- entwickeln Ideen, wie Feedback zu Referaten und Präsentationen formatiert werden kann
- Studierende für Referaten so motivieren, dass für alle lernförderlich Ergebnisse entstehen
Methoden/ArbeitsformenDie Workshops im Lehrqaulifizierungsprogramm des DCAT sind lernendenzentriert und handlungsorientiert angelegt. Sie arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmenden wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.