In Prüfungen zeigen Studierende sich selbst und anderen welche sachlich-fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen sie erworben haben.
Studierende können Ihre Kompetenzen sowohl im Verlauf des Semesters zeigen, also lernbegleitend, formativ, als auch am Ende, also summativ. In beiden Prüfungssettings spielt die Reflexion der erworbenen Kompetenzen, gerade in den Geistes- und Sozialwissenschaften, eine große Rolle. Damit dies gelingt müssen auch die Lehr- und Lernszenarien kompetenzorientiert sein. Dabei hilft das Konzept des Constructive Alignment bei dem die intendierten Kompetenzen, die Prüfung und die Gestaltung der Veranstaltung aufeinander bezogen werden.
In den Geistes- und Sozialwissenschaften recherchieren Studierende Quellen, reflektieren und kommentieren fremde und schreiben eigene Texte. Dabei spielt mittlerweile KI eine immer größere Rolle. Studierende und damit auch zu Prüfende werden von Autoren auch zu Editoren und müssen dafür ihren Blick und ihren Umgang mit fremden und mit eigenen Texten weiterentwickeln. Dafür braucht es angemessene kompetenzorientierte Prüfungsszenarien, die auf explizit formulierten intendierten Kompetenzen basieren.
Lernziele
Nach dem Workshop haben Sie
- Ideen entwickelt wie sie intendierte Kompetenzen, ILOs (Lernziele), Prüfungssettings und die Gestaltung ihrer Veranstaltung miteinander verknüpfen können (Constructive Alignment)
- Formative und summative Varianten für kompetenzorientierte Prüfungen entwickelt,
- Ideen entwickelt, welche veränderten Herangehensweisen an Texte durch KI erforderlich und möglich sind
- Gemeinsam reflektiert wie sich KI für Prüfungen sinnvoll nutzen lässt
Vorbereitung
Bitte recherchieren Sie
- Welche intendierten Kompetenzen werden in der Modulbeschreibung zu Ihrer Lehrveranstaltung genannt?
- Welche Prüfungsformate werden in der jeweiligen Prüfungsordnung genannt?
- Wie ist der Diskussionsstand in Ihrem Institut zur Nutzung von KI?
Bitte bringen Sie Ihre Rechercheergebnisse in den Workshop ein.
Methoden/Arbeitsformen
Die Workshops im Lehrqualifizierungsprogramm des DCAT sind lernendenzentriert und handlungsorientiert angelegt. Sie arbeiten mit abwechslungsreichen Sozialformen, Übungen, Gruppenarbeiten, Reflexion und Feedback; den Teilnehmenden wird so die Möglichkeit gegeben, das Gelernte direkt zu vertiefen und aktiv zu erproben.
